Pudels Kern

Roman

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Die Dorfpunks kommen in die Stadt: Rocko Schamoni kehrt zurück zu seinen persönlichen Wurzeln

Sommer 86, ein junger Mann fährt nach Hamburg, um dabei zu sein. Er ist 19 und will Musik machen, die Jugend feiern, Künstler sein. Es zieht ihn nach Sankt Pauli, auf den Fixstern der Verrückten. Er will hinein in den Abgrund, "wo Feuchtigkeit und dunkle Wärme merkwürdige Organismen zum Tanzen bringen". Er trifft die Zitronen, die Ärzte, die Hosen, die Neubauten - und sucht seinen eigenen Platz in dieser Welt. Als Erstes braucht er einen neuen Namen: Rocko Schamoni.
"Pudels Kern" reißt uns zurück in die Jahre des Punk, in die Kellernächte, den kaputten Tourbus und bis zum großen Plattenvertrag. Zu den Hoffnungen und Abstürzen. Es ist das glühende Porträt des Künstlers als junger Mann: "Nichts hat mehr Bedeutung, alles fließt, wir sind Quallen der Liebe."

Rocko Schamoni, geboren 1966, ist Autor, Entertainer, Musiker, Schauspieler und Bühnenkünstler. Er lebt in Hamburg. Mit seinen Romanbestsellern wie "Dorfpunks" und "Große Freiheit" füllt er Hallen. Lange Jahre betrieb er zusammen mit Schorsch Kamerun den legendären "Golden Pudel Club" auf Sankt Pauli.

Buch des Monats von NDR Kultur im April 2024

"Schamonis Ehrlichkeit macht dieses Buch so stark. Es ist die Geschichte eines Suchenden, der sich selbst verloren hat. [...] Was 'Pudels Kern' besonders macht: Der junge Ich-Erzähler erlebt immer wieder Momente skurriler Schönheit. Er zieht durch ein St. Pauli, das noch nicht gentrifiziert ist und in dem sich viele wunderliche und auch randständige Figuren an den Tresen tummeln. [...] Pudels Kern: autobiografisch und ausgedacht, amüsant und traurig - ein vielschichtiges Vergnügen." Niels Grevsen, NDR Kultur - Das Journal, 15.04.2024

"Pudels Kern ist ein hinreißendes, ehrliches, immer wieder komisches Zeugnis über das harte Brot der frühen Jahre, in denen einer versuchte, mehr zu sein, als er eigentlich ist. Oder war es doch ganz anders? Wurde hier einer der, der er tatsächlich ist und immer war? [...] Als literarischer Meister der Selbstinszenierung veredelt Schamoni den Stoff seines Lebens. Da wird noch mehr kommen." Tho
mas Andre, Hamburger Abendblatt, 12.04.2024

"Was ihn interessiert und inspiriert, ist das Abweichende, das sich der Norm Verweigernde, das Untergründige und Zwielichtige. Im Außen und in seinem Inneren. Rocko Schamoni gewährt Einblicke in die dunkelsten Kammern seiner Psyche. [...] Tiefe durch Tiefs. Substanz durch Substanzen. Was Schamoni gehemmt und gequält hat, hat ihn auch geformt. Das Wesen seiner Kunst und die Keimzelle der musikalischen Subkultur, die wir heute Hamburger Schule nennen, legt 'Pudels Kern' offen. Oft schmerzhaft, manchmal unappetitlich, aber auch extrem unterhaltsam und mitreißend." Alexandra Friedrich, NDR Kultur 'Buch des Monats', 12.04.2024

"Ein tiefgründiger und wilder Roman, immer mit der ausreichenden Portion Selbstironie, der uns in die Jahre des Punks zurückführt und von den Hoffnungen der Jugend erzählt. [...] Rocko Schamoni stellt sich ganz existenzielle Fragen; jetzt ist er reif genug, sich auf die Suche nach des Pudels Kern zu machen
, auf die Suche nach seinem Drama. Die perfekte Zeitreise.« Marie Kaiser, rbb radioeins 'Favorit Buch', 11.04.2024

"Zwischen Hoffnungen und Abstürzen ist 'Pudels Kern' das glühende Porträt des Künstlers als junger Mann. (...) Und ein Roman für ins Bürgertum hineingealterte Menschen, die sich mit Rocko Schamoni an ihre wilde Jugend und die gute alte Bundesrepublik erinnern wollen. Für immer Punk." Carsten Schrader, kulturnews.de, 15.02.2024

"Das Scheitern und das Wieder-Aufstehen, die Drogen, der Suff und die 'Heimatstolle Depression' sind Teil der mitreißenden Geschichte Schamonis, die er mit Selbstironie [...] beschreibt. Spannend zu lesen, wie das Dauertalent immer wieder die Kurve kriegt." Michael Pöppl, Tagesspiegel, 11.04.2024

"Euphorisch, aber auch hart selbstreflektieren gewährt 'Pudels Kern' Einblicke in die Seele eines Dorfpunks, der den Mut hatte, seinem Dorf-Trauma zu entfliehen, auch wenn ihn das viel Schmerz gekostet hat - nicht den Schmerz des Lo
slassen, sondern den Schmerz des Immersuchens nach sich selbst, bis er herausfindet: Die Kunst ist seine Heimat." Schabnam Tafazoli, Lübecker Nachrichten, 09.04.2024

"Rocko Schamoni ist der Wilhelm Meister des Undergrounds. Ob Punk nun tot ist oder nicht - für einen kurzweiligen Roman reicht die kreative Energie der No-future-Jahre auf jeden Fall aus." Georg Leisten, Südwest Presse, 15.04.2024

"Messerscharfe Sprachbildern. Plastisch wie eindrücklich erzählt Schamoni von den Narben, die er auf der 'Suche nach dem dunklen Stern des Lebens' sammelte. Galore, 4. April 2024
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